In diesem Bereich berichten wir beispielhaft über Projekte, die die Stiftung unterstützt.
Die Stiftung Hamburger Wohnen hat auch 2024 wieder zahlreiche soziale Projekte in den Stadtteilen, in denen unsere Genossenschaft Wohnungsbestand hat, sowie stadtteilübergreifende Projekte gefördert.
Ob Jugend- und Altenhilfe, Kunst, Kultur, Bildung, Völkerverständigung oder Förderung von Inklusion – die Stiftung unterstützt vielfältige Initiativen in Schulen, Jugendeinrichtungen, Kitas, Vereinen und gemeinnützigen Organisationen. Bis zum Redaktionsschluss wurden bereits insgesamt 19 Projekte bewilligt, um das Zusammenleben in unseren Quartieren zu bereichern.
Hier wurde gefördert:
Barmbek – Horn – Lurup – Altona – Eimsbüttel – HafenCity – Alsterdorf – Schnelsen – 4 stadtteilübergreifende Projekte
Im Rahmen eines von der Stiftung Hamburger Wohnen geförderten Projekts haben die Kinder der Elbkinder-Kita im Försterweg 51 die Natur vor der Haustür erkundet und erlebt. Gemeinsam mit dem Verein bild+begegnung e. V. haben sie an mehreren Tagen Blumen, Obstbäume, Schnecken, Gänseküken und was es sonst noch alles zu entdecken gab, fotografiert und mit Tongeräten aufgenommen. Die Kinder konnten ihren Entdeckergeist ausleben und lernten nebenbei eine Menge über die Natur in der Stadt, über Tiere, Pflanzen und natürlich auch über die technischen Geräte, die sie benutzt haben. Die entstandenen Bilder und Töne wurden zu einem Fotobuch und einem beeindruckenden Film zusammengestellt. Stolz konnten die Kinder ihre Werke in der darauffolgenden Woche der gesamten Kita präsentieren.
Über 1.000 Teilnehmende machten sich auch dieses Jahr wieder auf den Weg zur Nachtwanderung der Jugendfeuerwehren im Alstertal. Bei der abwechslungsreichen Strecke voller spannender Aufgaben bewiesen die einzelnen Jugendfeuerwehren Wissen, Engagement, Spaß und sportlichen Ehrgeiz. An verschiedenen Stationen konnten sie Punkte für die abschließende Siegerehrung sammeln. Die Stiftung Hamburger Wohnen unterstützte die Veranstaltung erneut und trug finanziell für die Preise der Gewinnermannschaften bei.
„Im Herzen sind wir alle gleich alt“ – dieses Motto stand Pate beim generationsübergreifenden Zirkusprojekt „Abrax Kadabrax“.
Zwölf Monate lang probten Teilnehmende von 3 bis über 60 Jahren aus Lurup und Osdorf zusammen. In Workshops mit erfahrenen Zirkustrainer*innen entwickelten sie ein Programm, das mit einer großen Abschlussshow „Sternschnuppen – oder irgendwas mit Laser“ die Zuschauerinnen und Zuschauer in Staunen versetzte. Das Miteinander und gegenseitiges Vertrauen wurden großgeschrieben. Jung und Alt lernten voneinander, unterstützten einander und meisterten gemeinsam Herausforderungen. Ein tolles Projekt, das von unserer Stiftung Hamburger Wohnen finanziell unterstützt wurde.
Das gemeinnützige Wohnprojekt für junge chronisch kranke Menschen
Hier finden junge chronisch kranke Menschen z. B. mit Multipler Sklerose, HIV oder nach einem Schlaganfall einen Ort, an dem sie auch im Alter bleiben können und bei zunehmender Beeinträchtigung ein Zuhause haben. Die Hausgemeinschaft unterstützt sich, wo immer es möglich ist, gegenseitig im Alltag. Bei Bedarf sorgen professionelle externe Dienstleister für ambulante Pflege und Betreuung.
Um die Gemeinschaft zu stärken und den Alltag der jungen Menschen aufzuhellen, hat unsere Stiftung Hamburger Wohnen verschiedene Gruppenaktivitäten gefördert. Dazu gehören gemeinsame Unternehmungen und Ausflüge, kreative Bastelaktionen und Kochabende.
Am 11. Oktober 2023 nahmen ca. 300 Jungen am 11! Hamburger Jungen*aktionstag teil. Dieser Aktionstag wird u. a. von Jungenarbeit Hamburg e. V. im Haus der Jugend Lattenkamp veranstaltet. Die Jungen im Alter von 8 bis 14 Jahren konnten an 24 verschiedene Aktivitäten teilzunehmen. Dazu gehörten z. B. Bogenschießen, Schmieden, Hip-Hop-Tanzen, Nähen und Kochen. Neben den spannenden Bewegungsangeboten war auch in diesem Jahr die Reflexion über Gefühle und Rollenbilder mit den Jungen wieder ein wichtiger Bestandteil des Aktionstages. Unsere Stiftung Hamburger Wohnen hat den 11! Hamburger Jungen*aktionstag wie bereits in den Vorjahren finanziell unterstützt.
Im September 2023 fand das 5. „Grenzen sind relativ“-Festival auf dem Spielbudenplatz in St. Pauli statt. Der Eintritt zum Festival war kostenfrei und die komplette Veranstaltung wurde barrierefrei gestaltet. Der Verein „Grenzen sind relativ e. V.“ mobilisierte über 100 Künstlerinnen und Künstler, Ausstellende und gemeinnützige Organisationen, um zusammen ein barrierefreies und inklusives Festival zu realisieren.
Auf der Bühne präsentierte sich eine Vielzahl von Bands und Künstlerinnen und Künstler mit unterschiedlichen Handicaps, darunter der Gitarrist und Festivalinitiator Mischa Gohlke mit seiner Band, der selbst eine an Taubheit grenzende Hörschädigung hat.
Neben der Bühnenshow erwartete die Besucherinnen und Besucher ein buntes Programm aus Kunst und Kultur. Es gab die Möglichkeit, sich über verschiedenste Initiativen zu informieren, sich auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen und bestehende zu pflegen.
Die Stiftung Hamburger Wohnen hat das Festival erneut finanziell unterstützt, und wir freuen uns über den Erfolg dieses Festivals sowie darüber, dass ein so wichtiges Thema zunehmend mehr Aufmerksamkeit erhält.
Der Bürgerhaus Barmbek e. V. organisierte 2023 in verschiedenen Innenhöfen Barmbeks insgesamt 14 Innenhofkonzerte mit unterschiedlichen Musikerinnen und Musikern. Die Innenhöfe verwandelten sich in Konzertsäle und die Balkone zu Rängen. Mieterinnen und Mieter verabredeten sich zum gemeinsamen Picknicken, luden Freundinnen und Freunde ein. Es war eine schöne Gelegenheit, die Nachbarinnen und Nachbarn bei toller Musik und entspannter Atmosphäre kennenzulernen und alte Kontakte zu pflegen.
Insgesamt nahmen so viele Menschen an den Veranstaltungen teil wie nie zuvor. Auch auf dem Sommerfest des Nachbarschaftstreffs Barmbek fand ein Innenhofkonzert statt, was die Festbesucherinnen und -besucher besonders freute. Unsere Stiftung Hamburger Wohnen unterstützte die Innenhofkonzerte auch 2023 finanziell.
In Hamburg gibt es eine beeindruckende Gemeinschaft von etwa 250 Seniorinnen und Senioren, die sich als eine Art „Chorfamilie“ über sechs Standorte verteilen. Woche für Woche treffen sich die einzelnen Chöre zum Proben in den Kulturhäusern ihrer Stadtteile.
Für Mai 2023 war etwas ganz Besonderes geplant – finanziell unterstützt von unserer Stiftung Hamburger Wohnen: Alle sechs Chöre versammelten sich im Besenbinderhof in Hamburg zu einem „Familientreffen“.
Rund 200 Gäste schlossen sich den Chormitgliedern an und ließen gemeinsam ca. 90 Minuten lang Lieder aus aller Welt erklingen, darunter z. B. „Kumbaya“ und „Confitemini Domino“ aus Taizé. Nach diesen klangvollen Gänsehautmomenten gab es ein schönes Beisammensein mit erfrischenden Getränken.