In diesem Bereich berichten wir beispielhaft über Projekte, die die Stiftung unterstützt.
Das Bürgerhaus in Barmbek ist ein Stadtteilkulturzentrum in Barmbek-Nord. Ursprünglich diente das 1930 nach Plänen von Fritz Schumacher erbaute Gebäude als Polizeiwache. Seit 1983 ist es zum festen Anlaufpunkt im Stadtteil für die Barmbeker und Kulturinteressierte aller Altersgruppen geworden.
Mit zunehmendem Interesse an den Bildungsangeboten, Veranstaltungen und Gruppentreffen wurde vor etwa 10 Jahren deutlich, dass die Räumlichkeiten zukünftig nicht mehr für die Anzahl der Besucher ausreichen würden. 2005 entschloss man sich für eine Erweiterung. Nach Sicherung der Finanzierung nahmen in 2013 Bagger und Kran die Arbeit auf.
Am 30. August 2014 war es dann endlich soweit und der Erweiterungsbau konnte mit einem Sommerfest eingeweiht werden. Der Umbau des „alten Teils“ des Bürgerhauses hat zu einer Vergrößerung des gemütlichen Cafébereichs geführt und erstrahlt nun in neuem Glanz. In diesem Zuge wurde zum Teil auch neues Mobiliar angeschafft. Zu den von unserer Stiftung finanzierten neuen Tischen passen die von Freunden des Bürgerhauses auf „Shabby Chic“ getrimmten Stühle sehr gut.
Fotos: Bürgerhaus Barmbek e.V
Seit längerem bestehen zwischen dem Altonaer Fußball-Club von 1893 und der Jugendsportschule des FC Lokomotive St. Petersburg intensive Kontakte. Diese wurden über das Komitee für Jugendpolitik der Stadt St. Petersburg ermöglicht und führten 2014 zu einer Einladung der aktuellen B-Jugend von Altona nach St. Petersburg. Dank der Unterstützung von Sponsoren erhielten 14 fußballbegeisterte Jugendliche im Alter von 15 Jahren die Möglichkeit, unsere Partnerstadt zu besuchen.
Neben dem interkulturellen Austausch mit dem Gastgeber FC Lokomotive St. Petersburg standen ein gemeinsames Trainingslager zur Vorbereitung auf die neue Verbandsligasaison und das Kennenlernen der Stadt St. Petersburg auf dem Programm. Die Jugendlichen wohnten, umgeben von zahlreichen russischen Sportmannschaften unterschiedlicher Sportarten, im Sporthotel der Volleyballakademie, trainierten bereits um acht Uhr morgens auf dem Kunstrasenplatz in der Nähe und absolvierten mehrere Freundschaftsspiele.
Insbesondere der bunt gestaltete Tag im Trainingscamp vom FC Lokomotive St. Petersburg war eine positive Erfahrung für alle Beteiligten und bleibt in guter Erinnerung. Es gab u. a. ein Spiel mit zwei deutsch-russischen gemischten Mannschaften, das für riesigen Spaß sorgte, da in mehreren Sprachen und mit Händen und Füßen miteinander kommuniziert wurde. Gleichzeitig war dies die Gelegenheit für die Nachwuchskicker, ihre Austauschmannschaft besser kennenzulernen und freundschaftliche Kontakte zu knüpfen.
So endete dieser Trainingstag bei einem gemeinsamen Abendessen und einem sehr herzlichen Abschied. Auch die atemberaubenden Sehenswürdigkeiten und Kulturstätten von St. Petersburg und Umgebung kamen nicht zu kurz: So besichtigten die Jugendlichen u. a. die imposante Baustelle des Stadions für die WM 2018, besuchten die prachtvolle Sommerresidenz des Zaren in Petershof und erkundeten die wunderschöne Innenstadt von St. Petersburg.
Das Ziel, historische Hintergründe aufzuzeigen, sportliche Begegnungen auf internationaler Ebene zu ermöglichen und letztendlich das interkulturelle Verständnis und die Toleranz füreinander zu fördern, wurde vollends erreicht: Die Nachwuchskicker kommunizieren weiter über Facebook und WhatsApp miteinander. Schon jetzt freut sich Altona 93 auf den Gegenbesuch der russischen Mannschaft im Sommer 2015 in Hamburg-Altona!
Fotos: Altona 93